Building Trash Town

Dienstag, 12. September 2006

Autsch.

Das tat weh. Und wirkt immer noch nach, auch wenn es nicht so gemeint war, schonklarschonklar.

Wird hier nicht weiter ausgeführt, macht mir nur bewußt, wie verdammt dünn die Haut doch ist, wie verdammt still ich immer noch bin, wenn ich nicht weiß, wer ich bin, weil ich nicht weiß, wie ich bin und doch weiß, wie ich gerne wäre und auch eigentlich bin, was weiß ich.

Manchmal dreht das Hirn einfach nur im Kreis, tut zuweilen nicht gut, ach was sag ich, selten.

Und es dreht sich und dreht sich und dreht sich um einen Satz, der nicht mal so gemeint war, aber hey: Was sitzt, sitzt. Auch wenn es eigentlich unwichtig ist.

Und über meine Reaktion ärgere ich mich ja fast noch mehr: Das Fell ist so dünn, daß das Blut durchscheint und die Wut und die Tränen vor allem. Die hätten diesmal auch wirklich zuhause bleiben können.

Wies innendrin aussieht, geht keinen was an.

Sagt Brecht und die Frau mit dem Weblog.

Komisch, seltsam, merkwürdig.

Mach die Phönixhaut dicker, laß Dich tätowieren, Mädchen. Trag den Phönix endlich sichtbar, damit Du Dich immer daran erinnerst, wo er eigentlich sitzt: Im Kopf und im Herzen sitzt er. Und wartet auf Dich, bis Du bereit bist und sein Schlüpfen und Brennen Dich nicht mehr zerreißt und das Feuer Dich nicht blendet.

Ich will mich nicht verrennen, ich will loslaufen.

Donnerstag, 31. August 2006

Toll.

Schon wieder fast drei. Wenn ich mal schlafe, dann ewig, aber bis ich schlafe, dauerts viel zu lang.

Macht grad echt keinen Spaß hier.

Mittwoch, 30. August 2006

Tendenz fraglich.

Seltsam, das alles. Immens gesteigertes Schlafbedürfnis gepaart mit FastInTränenAusbrechen, und kaum wirds dunkel, gehts mir bißchen besser. Warum, weiß keiner.

Vielleicht, weil ich durch eine kleine Bemerkung realisiert habe, daß alles noch viel schlimmer sein könnte, daß ich wohl wirklich ein zähes Stück bin und mit meinen Depressionen noch recht gut bedient, summa summarum.

Meine Wochenendplanung bleibt spannend, vielleicht fahr ich weg, vielleicht auch nicht, vielleicht geh ich tanzen, vielleicht auch nicht.

Vielleicht gehts mir besser, vielleicht auch nicht.

Viel zu viel vielleicht.

Vielleicht auch nicht.

Dienstag, 29. August 2006

these feelings will be gone...

Drei Phasen:
Erinnern
Wiederholen
Durcharbeiten

Phase Zwei ist Jetzt.

Phase Zwei: Einsamkeit, Alleinsein, das Alleinsein mit sich tragen, auch in großen Gruppen. Leere in sich tragen und Traurigkeit. Fertig aussehen. All alone I seem to break...
Dabei kann mir keiner helfen, ich leide wie ein Hund und muß das ganz alleine durchstehen. Alleine das Alleinsein lernen, wiederholen, was ich früher erlebt habe: Beobachten, sich ausgeschlossen fühlen, nicht ganz da, nicht ganz wirklich. Nicht-präsenter Vater, allzu allgegenwärtige Mutter, das kleine Mädchen, das beobachtet, Verantwortung trägt viel zu früh und verantwortlich ist und sich falsch fühlt.
Glaubt, wenn es nur gut und still und brav ist, würde es richtig. Mädchen, das eigene Wünsche aufgibt, sich zum Überleben in seine eigene Welt flüchtet wie auch jetzt. Lange nicht mehr so ausdauernd und so intensiv taggeträumt, mir die Welt schöngeträumt, mir mich anders und besser und geliebt geträumt. Und vor allem nicht so alleine, immer alleine. Und unwirklich, weil alleine und nicht in anderen reflektiert, sondern nur mit mir und verschroben und seltsam.

Wenn ich an mich denke, wie ich früher war, denke ich an mich allein im verwilderten Garten nebenan, ungesehen, unauffällig, unscheinbar und vor allem allein. Dort war ich wild und ein bißchen frei (aber nicht zuviel, falls es doch jemand sieht). Dort bin ich allein auf einer einsamen Insel gewesen und habe mich von Beeren ernährt, um zu überleben, habe mich auf eine einsame Insel geträumt, um die echte Einsamkeit zu überleben. Stiller Beobachter, ich.

Ich war lange nicht mehr so traurig...all the shit I seem to take. Und das ist erst der Anfang, der Kampf geht in die nächste Runde und mein Herz tut so weh und ich wünsche so viel und sehe ein, daß ich das, was ich mir wirklich wünsche, niemals niemals nie bekommen kann.

Falls jemand in nächster Zeit das Bedürfnis hat, mich einfach mal in den Arm zu nehmen: go ahead. Aber dann bitte auch damit rechnen, daß ich einfach mal anfange zu weinen wie ein Schloßhund. Weil ich trotzdem ganz alleine bin auf dieser Welt.

Donnerstag, 17. August 2006

Es tut gut, wenn man reden kann.

Was nicht gut tut, sind Depressionen und Verschlafen und Kippen vergessen und nichts zu tun und so weiter und so fort, jetzt bis in alle Ewigkeit, so scheints.

Bwah. Meine Familie macht mich fertig. Ich komme mir vor, als wäre ich die einzig halbwegs normale, geistig gesunde, energiereiche Person. Böse, sowas zu sagen, aber leider wahr.

Mann.

Mittwoch, 16. August 2006

Stiller Donner, Chaos und ein wenig Apokalypse zur guten Nacht.

Wieder nichts, kein Glück, aber vielleicht doch Lichtblick in Form von eventuellen Besuchen oder zumindest gedanklichen Spielereien. Die Zeit läuft mir ein wenig davon, nun ja, das kennt man ja.

Gespräche, die so bitte nicht stattgefunden haben und es leider doch sind: Viel zu real, erdrückend, zu viel. Was mach ich denn jetzt? Verantwortung drückt schwer auf meine Schultern und ich mag das grad jetzt bitte nicht tragen.

Wenn ich Herrn S. nicht hätte, Fels in meiner psychologischen Brandung, wäre ich sehr sehr aufgeschmissen. Und bin jetzt schon völlig überfordert, too much information, bitte nicht oder schamerfüllt vielleicht doch, mach doch.

Verweigerung, Abwehr, Zorn. Und mal wieder so viel Tapferkeit, ach, Smiri, Du bist echt immer so tapfer.

I'm so fucking little, just so fucking little.

Nicht hundertprozentig passend, aber fast:

korn - Clown

Anger inside builds within my body
Why'd you hit me? What have I done?
You tried to hit me

Try and hit me again, if you like
Throw your hate at me with all your might
Hit me 'cause I'm strange, hit me
Tell me I'm a pussy and you're harder than me
What's with you boy? Think hard.
A tattooed body to hide who you are
Scared to be honest, be yourself
A cowardly man

I don't run around
trying to be what's not within me
Look into my eyes, I am free
You're just a wanna-be

To come out

Hit me clown, because I'm not from your town, now hit me clown

Clown you ain't shit. Turn around and get your face split.

I'm just too fucking little (3x)
I'm just a fucking mental (4x)

Samstag, 5. August 2006

fucked up.

Leben, so langsam reichts mal. Is gut jetzt.

Hör doch mal bitte auf, mir so unsagbar auf die Nerven zu gehen und laß doch mal was zu, was richtig gut ist.
Oder zumindest was, wogegen ich mich nicht wehren muß, was ich nicht ertragen, verarbeiten, annehmen, überwinden und verkraften muß.

Das geht mir echt auf den Sack grad.

Es wär so schön gewesen, und dabei lag es noch nicht mal an den beiteiligten Personen, sondern bloß am Timing. Und dafür kann ich ja nun wirklich gar nichts.

Und aus heiterem Himmel Schuld zu sein und vor allem auch noch mitzuspielen ist auch sehr unschön.

Und jetzt muß ich in anderthalb Stunden zum Arbeiten auf der Matte stehen und würd mich doch am liebsten einfach nur ins Bett legen und heulen und schlafen.

Ich weiß gar nicht, ob ich mehr sauer oder mehr enttäuscht bin (zwei Vorfälle, zwei Gefühle, voneinander unabhängig und doch nicht zufällig zeitlich kohärent).

Heiße Scheiße, mannmannmann. Und dabei hab ich grad gar keinen Kopf für sowas und will eigentlich nur mal zur Ruhe kommen.

Vom Donner gerührt heißt das, was ich grad im Gesicht trage.

Oder auch fucked up.

Montag, 10. Juli 2006

und wenn ich den Wixer erwische...

...der für meine Internetrechnung von 130 Euro verantwortlich ist, mach ich HACKFLEISCH aus ihm.

Mann.

So eine Scheiße, und das, wo ich eh schon mehr als pleite bin.

Ihr Penner habt auch nix besseres zu tun, als über mein Internet Scheißdreck runterzuladen, oder? Und das, wo man ne Flatrate an jeder Ecke bekommt, die schneller und besser und billiger ist als mein kleines blödes Netz.

Schämt Euch was.

Wixer.

...

Mir ist noch kein Titel für den heutigen Eintrag eingefallen...

Ich bin müde, so müde, daß ich den Kopf auf den Schreibtisch legen und einschlafen könnte. Weil sich heute der Knackpunkt aufgetan hat, der Kern des Problems: Ein kleines Kind, allein im Garten, immer allein. Und verdammt tapfer, widrigen Umständen zum Trotz, der Einsamkeit zum Trotz, dem Schuldgefühl zum Trotz. Tapferes kleines Mädchen, mit Feuer im Herzen und Sternen in den Augen und einer alten, großen Seele.

Der Phönix windet sich.

Alles wird gut.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Kampfansage, to whom it may concern.

Fuck off and die, echt jetzt.

Ich wünsche hiermit offiziell die Pest an diverse Hälse, weil ich mich in einer beschissenen apokalyptischen Scheißstimmung befinde, schon seit Tagen, und dann noch mit großartigem Timing verarscht werde von vorne bis hinten. Scheiß auf alle Lügen, aktuelle und vergangene, Scheiß auf das alles. Eh nur Betrug und ich hab keinen Bock mehr auf Investitionen in Menschen, die es nicht verdienen und nie verdient haben. Fakt: Ich bin STINKSAUER.

Nichtsdestotrotz hat die letzte Schlacht in meinem Kopf gerade erst begonnen, und jedesmal, wenn ich mich ein Stückchen besser fühle, zerren mich meine Geister an den Haaren zurück und haben mich die letzten Tage in ein dunkles Zimmer gesperrt, mich an einen Stuhl gefesselt, mich geknebelt und schreiten jetzt auf mich zu, kichernd, und wetzen die Messer oder fuchteln mir mit ihnen vor der Nase herum. Und das Leben tut seinen Teil dazu und läßt, wenn das Wetzen und Fuchteln zu langweilig wird, eins dieser Messer in noch offene, gerade halbwegs vernarbende Wunden stürzen, dreht es ein paar Mal hin und her und streut Salz drauf, damit es mehr Spaß macht. Oder läßt Klaviere auf mich drauf fallen, immer und immer wieder.

Aber ich habe das Recht, meinen Absurditäten stattzugeben und mich nicht zu maßregeln für das, was ich denke.

Und wütend bin ich, verdammt, und es tut mir mittlerweile leid um die Zeit. Wer hier gewinnt oder verliert, ist mir zwar nicht egal, aber trotzdem klar: Ich kann nur gewinnen, weil ich kämpfe, und zwar gegen mich. Und für mich. Ihr werdet ihn schon noch sehen, meinen Phönix.

In der Zwischenzeit:
Fuck off and die. Und die Pest. An Hälsen.

Nie fragen!

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