Hefeschmelz, Tofu, veganes Rührei und andere Experimente.
Gestern abend gab es Blumenkohl-Kartoffelauflauf mit Hefeschmelz, das sagenumwobene Zeug.
Grundrezepte gibs ja überall, zum Beispiel hier oder auch hier.
Ich hab das so gemacht:
Margarine geschmolzen, zwei Eßlöffel Mehl dazu, leicht bräunen lassen. Dann 300 ml Hafermilch dazu (ich hatte Sojamilch nur in Schoko und Vanille), gewürzt mit Salz, Pfeffer, Muskat und Gemüsebrühepulver. Das wird dann wie bei normaler weißer Soße dickflüssig. Vom Herd nehmen, vier Eßlöffel Hefeschmelz dazu, fertig.
Das dann auf Kartoffeln und Blomenkohl gekippt und ab in den Ofen. Ergab tatsächlich eine Kruste!
Allerdings hab ich zuviel Pfeffer drangemacht (man könnte meinen, ich entwickle beim veganen Kochen eine fatale Unaufmerksamkeit, erst der verbrannte Kuchen, dann die verpfefferte Soße, sowas passiert mir normalerweise NIE!) und wahrscheinlich durch die Hafermilch wurde es ein bißchen muffig im Geschmack. Aber trotzdem okay!
Mein Fazit: Da geht noch was - ich habe irgendwoanders was von Sojasauce gelesen, die man noch reinmachen kann, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren und kann mir das gut vorstellen.
Dann zur Hafermilch: Im Kaffee finde ich sie besser als Sojamilch, aber ich glaube, für Hefeschmelz paßt der Sojageschmack besser.
Und das mit dem Pfeffer liegt an meiner Unkonzentriertheit - wahrscheinlich war ich einfach verkaterter, als ich dachte.
Was mich jedoch echt etwas genervt hat, war die Farbe des Essens: Leider keine schöne, cremigweiße Sauce, die dann goldbraun wird, wie man das von Käse gewöhnt ist, sondern graubrauner Schlotz mit Kruste. Ist ja bei "Milch" genauso, leider. Lag aber wahrscheinlich auch an der insgesamten Farbpalette des Auflaufs- mit Blumenkohl und Kartoffel läßt sich nunmal kein buntes, fröhliches Nahrungspotpourri zaubern...und wahrscheinlich war der Kontrast meines Abendessens zu "Avatar", den ich dazu geschaut habe, auch einfach zu kraß.
Dann zum Thema Tofu: Ich mag Tofu schon immer ganz gerne, wenn er gut gemacht ist.
Was Fleischersatz betrifft: Da ich seit einem Jahr fast konsequent vegetarisch gelebt habe, brauche ich gar keinen Fleischersatz, das habe ich jetzt eingesehen. Also auch nichts, was möglichst originalgetreu nach Fleisch schmeckt.
Was ich aber empfehlen kann, sind die Wheaty Spacebars (besonders Chorizo) - wenn man mal unheimliche Gelüste nach deftigem Geschmack hat, sind die echt lecker.
Dann hatte ich eine Tofupastete, die sehr lecker war, aber da ich die Packung schon weggeworfen habe, kann ich leider nicht mehr sagen, was das genau war (ich glaube, von taifun, bin mir aber nicht mehr sicher, jedenfalls aus dem Bioladen). Hatte was von Meeresfrüchtepaté, wie man sie in Frankreich im Supermarkt gerne mal bekommt.
Räuchertofu: Dazu hatte ich ja schon mal geschrieben, daß mir der fast zu kraß nach Speck schmeckt - daher mehr für Suppen und Eintöpfe als so oder zum "Rührei" oder aufs Brot.
Veganes Rührei: Ja, wirklich, Internet. Ich habe heute morgen veganes Rührei gefrühstückt.
Dazu habe ich ein Stück normalen Tofu mit der Gabel krümelig zerdrückt, etwas Seidentofu druntergemischt (die vegane Variante zu Quark, wird auch zum Kuchen backen oft benutzt), etwas Kurkuma drangeschmissen (für die Farbe, weil: graues Rührei geht nicht, sorry), dann ganz normal mit Salz und Pfeffer gewürzt und gebraten und dann noch Schnittlauch draufgestreut. Sieht aus wie Rührei, schmeckt fast wie Rührei (naja, nicht ganz) und kann richtiges Smirirührei mit Milch und Bioeiern geschmacklich leider nur halbwegs ersetzen. Fand ich zumindest. Ist aber vielleicht auch einfach nur Gewöhnungssache.
Dafür war das Frühstück insgesamt hervorragend, und die vegane Nußecke, die ich mir im Bioladen gekauft und eben verputzt habe, hat durch die ultimative schokoladige Nussigkeit einiges an kulinarischem Frust wieder rausgerissen.
Aber ja, so ein kleines sonntägliches Moraltief hab ich heute schon. Trotzdem: Vier Wochen sind abgemacht, vier Wochen werden durchgezogen, dann wird weitergesehen.
Viel wichtiger ist nämlich die Frage: Und was koche ich morgen?
Grundrezepte gibs ja überall, zum Beispiel hier oder auch hier.
Ich hab das so gemacht:
Margarine geschmolzen, zwei Eßlöffel Mehl dazu, leicht bräunen lassen. Dann 300 ml Hafermilch dazu (ich hatte Sojamilch nur in Schoko und Vanille), gewürzt mit Salz, Pfeffer, Muskat und Gemüsebrühepulver. Das wird dann wie bei normaler weißer Soße dickflüssig. Vom Herd nehmen, vier Eßlöffel Hefeschmelz dazu, fertig.
Das dann auf Kartoffeln und Blomenkohl gekippt und ab in den Ofen. Ergab tatsächlich eine Kruste!
Allerdings hab ich zuviel Pfeffer drangemacht (man könnte meinen, ich entwickle beim veganen Kochen eine fatale Unaufmerksamkeit, erst der verbrannte Kuchen, dann die verpfefferte Soße, sowas passiert mir normalerweise NIE!) und wahrscheinlich durch die Hafermilch wurde es ein bißchen muffig im Geschmack. Aber trotzdem okay!
Mein Fazit: Da geht noch was - ich habe irgendwoanders was von Sojasauce gelesen, die man noch reinmachen kann, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren und kann mir das gut vorstellen.
Dann zur Hafermilch: Im Kaffee finde ich sie besser als Sojamilch, aber ich glaube, für Hefeschmelz paßt der Sojageschmack besser.
Und das mit dem Pfeffer liegt an meiner Unkonzentriertheit - wahrscheinlich war ich einfach verkaterter, als ich dachte.
Was mich jedoch echt etwas genervt hat, war die Farbe des Essens: Leider keine schöne, cremigweiße Sauce, die dann goldbraun wird, wie man das von Käse gewöhnt ist, sondern graubrauner Schlotz mit Kruste. Ist ja bei "Milch" genauso, leider. Lag aber wahrscheinlich auch an der insgesamten Farbpalette des Auflaufs- mit Blumenkohl und Kartoffel läßt sich nunmal kein buntes, fröhliches Nahrungspotpourri zaubern...und wahrscheinlich war der Kontrast meines Abendessens zu "Avatar", den ich dazu geschaut habe, auch einfach zu kraß.
Dann zum Thema Tofu: Ich mag Tofu schon immer ganz gerne, wenn er gut gemacht ist.
Was Fleischersatz betrifft: Da ich seit einem Jahr fast konsequent vegetarisch gelebt habe, brauche ich gar keinen Fleischersatz, das habe ich jetzt eingesehen. Also auch nichts, was möglichst originalgetreu nach Fleisch schmeckt.
Was ich aber empfehlen kann, sind die Wheaty Spacebars (besonders Chorizo) - wenn man mal unheimliche Gelüste nach deftigem Geschmack hat, sind die echt lecker.
Dann hatte ich eine Tofupastete, die sehr lecker war, aber da ich die Packung schon weggeworfen habe, kann ich leider nicht mehr sagen, was das genau war (ich glaube, von taifun, bin mir aber nicht mehr sicher, jedenfalls aus dem Bioladen). Hatte was von Meeresfrüchtepaté, wie man sie in Frankreich im Supermarkt gerne mal bekommt.
Räuchertofu: Dazu hatte ich ja schon mal geschrieben, daß mir der fast zu kraß nach Speck schmeckt - daher mehr für Suppen und Eintöpfe als so oder zum "Rührei" oder aufs Brot.
Veganes Rührei: Ja, wirklich, Internet. Ich habe heute morgen veganes Rührei gefrühstückt.
Dazu habe ich ein Stück normalen Tofu mit der Gabel krümelig zerdrückt, etwas Seidentofu druntergemischt (die vegane Variante zu Quark, wird auch zum Kuchen backen oft benutzt), etwas Kurkuma drangeschmissen (für die Farbe, weil: graues Rührei geht nicht, sorry), dann ganz normal mit Salz und Pfeffer gewürzt und gebraten und dann noch Schnittlauch draufgestreut. Sieht aus wie Rührei, schmeckt fast wie Rührei (naja, nicht ganz) und kann richtiges Smirirührei mit Milch und Bioeiern geschmacklich leider nur halbwegs ersetzen. Fand ich zumindest. Ist aber vielleicht auch einfach nur Gewöhnungssache.
Dafür war das Frühstück insgesamt hervorragend, und die vegane Nußecke, die ich mir im Bioladen gekauft und eben verputzt habe, hat durch die ultimative schokoladige Nussigkeit einiges an kulinarischem Frust wieder rausgerissen.
Aber ja, so ein kleines sonntägliches Moraltief hab ich heute schon. Trotzdem: Vier Wochen sind abgemacht, vier Wochen werden durchgezogen, dann wird weitergesehen.
Viel wichtiger ist nämlich die Frage: Und was koche ich morgen?
smiri - 29. Jan, 17:15