Das einzige, was fehlte, war ein einsames Klavier.
Mannmannmann...verkrachte Existenzen par excellence an der Theke, drei Männer, alle irgendwie verschoben und weder jung noch wirklich alt.
Betrunken und einsam und daher zu dritt: "Du kannst die Frauen nicht verstehen. Du kannst als Mann nie die Perspektive einer Frau einnehmen!", und die einzigen Frauen, die sie sehen, sind die Bedienungen nachts in den Kneipen, die, die Feierabend machen wollen, denn wirklich feiernde, zahlende Gäste sind sie nicht, immer zu spät dran und zu betrunken und nicht richtig, der falsche Moment und der richtige Ort. Und genauso einsam wie das fehlende Klavier sind sie, und genauso nicht da, abwesend, fehlend und fehl am Platz und doch irgendwie heimisch in der Nische der einsamen Betrunkenen.
Ich frage mich: Wieviele Frauen haben diese Menschen schon beim Feierabend machen beobachtet? Wieviele Theken gesehen, die gerade geputzt werden? Wie oft Sätze gehört wie "Das ist dann aber das letzte, okay?"...
Macht mich das traurig? Nicht wirklich. Eher froh, daß ich eine Frau bin, zum einen. Und froh, daß ich nicht so bin: Weder so alt, noch so einsam, noch so betrunken. Meine Nische sieht gottseidank anders aus, ist heimeliger und gemütlicher und mehr Zuhause.
Und mir fehlen andere Dinge als ein einsames Klavier. Zum Glück.
Betrunken und einsam und daher zu dritt: "Du kannst die Frauen nicht verstehen. Du kannst als Mann nie die Perspektive einer Frau einnehmen!", und die einzigen Frauen, die sie sehen, sind die Bedienungen nachts in den Kneipen, die, die Feierabend machen wollen, denn wirklich feiernde, zahlende Gäste sind sie nicht, immer zu spät dran und zu betrunken und nicht richtig, der falsche Moment und der richtige Ort. Und genauso einsam wie das fehlende Klavier sind sie, und genauso nicht da, abwesend, fehlend und fehl am Platz und doch irgendwie heimisch in der Nische der einsamen Betrunkenen.
Ich frage mich: Wieviele Frauen haben diese Menschen schon beim Feierabend machen beobachtet? Wieviele Theken gesehen, die gerade geputzt werden? Wie oft Sätze gehört wie "Das ist dann aber das letzte, okay?"...
Macht mich das traurig? Nicht wirklich. Eher froh, daß ich eine Frau bin, zum einen. Und froh, daß ich nicht so bin: Weder so alt, noch so einsam, noch so betrunken. Meine Nische sieht gottseidank anders aus, ist heimeliger und gemütlicher und mehr Zuhause.
Und mir fehlen andere Dinge als ein einsames Klavier. Zum Glück.
smiri - 3. Nov, 05:07