Und ein bißchen ruhiger ist es dann doch geworden. Wenn man sich bewußt macht, was man will undoder nicht will, sieht die Lage wesentlich entspannter aus.
Vor allem kann ich jetzt sehen, was mir guttut, was mir nur subjektiv guttut und was mir guttäte, diese drei voneinander unterscheiden und dementsprechend handeln. Klingt sinnvoll, oder?
Weil alles, was das Smiriherz zur Zeit begehrt, wenn es ehrlich ist und ein klein wenig objektiv, ist Ruhe und Alleine und Stille. Und nicht den ganzen Badewannen-Seifen-Wirrwarr der letzten Jahre und Monate und Wochen und Tage. Ein Entschluß ist gefallen, ein fast geheimer, und der befreit mich und macht mich seltsam froh und entspannt. Und plötzlich ist der Alltag nicht mehr ganz so schwierig, auch wenn natürlich alles immer noch schwierig ist.
Aber ich will mir nicht mehr böses tun, mich nicht mehr in Geflechten bewegen, die mich nur einengen und klein machen. Man muß nicht nur seine Grenzen sehen, sondern auch andere, Ist und Soll vergleichen, eigene Ansprüche dingfest machen. Dann wird das schon.
Und wenn ich auch müde bin, des Kämpfens müde, weiß ich doch, daß bessere Zeiten kommen, und manches tut schon nicht mehr so weh wie früher.
Einen Kinotip hab ich noch:
Aaltra. Läuft hier nur noch bis Mittwoch, also nichts wie hin!
smiri - 19. Sep, 16:49