Donnerstag, 1. September 2005

Sonderbares Kind

Hrgnhzrhng...

Schlafstörungen haben wieder angefangen, diesmal aber mit produktivem Nebeneffekt: Gestern nacht um eins den Laptop ins Bett geholt und nach ungesichertem WLan gesucht (nicht fündig geworden, schade, das.) Und dann eine Mail an meinen Vater verfaßt, Rohentwurf zwar, aber gut. Wenn auch zynisch, bißchen und ... smiriesk. Bin gespannt, was zurückkommt, wenn ich die mail weggeschickt habe. Ob er sich bewußt macht, daß ich eine Frau bin und kein Kind mehr? Habe da so meine Zweifel.

Heute viel zu spät aufgewacht, hinke allem hinterher, macht aber nichts. Bin immer noch unter Glas, halte mich von mir selber fern. Wird nicht besser, macht mir manchmal Sorgen, ist aber auch ganz gut so.

Heute nacht ekelhaften Traum gehabt von Autounfällen, Flugzeugabstürzen, Bäumen voll mit Leichen. War aber im Traum alles eher heiter und pragmatisch. Nie fragen...

Katze 2 hat übrigens gemerkt, daß im Kleiderständer sitzen und fauchen nicht so der Bringer ist. Nach zwei Tagen verachtungsvollen Blicken außerhalb des Kleiderständers läßt sie sich immerhin schon dazu herab, mich zu grüßen. Und sich von mir streicheln zu lassen, manchmal. Katze 1 war schon zweimal auf meinem Bett, als ich gestern versucht habe, einzuschlafen, ließ sich aber nicht zum Bleiben überreden. Na immerhin. Wenigstens geht irgendwas aufwärts hier.

In wenigen Stunden gehe ich übrigens aus Versehen mit einem Mann zu zweit alleine essen. Keine Hintergedanken, es fiel mir nur gestern auf, daß ich mich verabredet habe, ohne zu wissen, ob da noch andere Leute mitgehen. Wird nett, bestimmt. Obwohl ich ein bißchen unkommunikativ bin zur Zeit, klammere bestimmte Themen aus, und da das die Themen sind, über die ich permament nachdenke, tendiere ich zu beredtem Schweigen. Oder hirnlosem Geräusch.

Heute ist der erste. Bald der achtzehnte. Ich will, daß es vorwärtsgeht, will aus mir raus und doch nicht.

Zum Abschluß dieses Eintrags noch dieses, auch von Fried (klar) und mit großem Eindruck auf mich:

*Sonderbares Kind*


Das Mädchen mit Locken sagte

ihr Haar seien Schlangen

zwar unsichtbar für andere

aber sie könnten

sichtbares Feuer speien

das werde alles verbrennen

Man war nicht zu Stein erstarrt

sondern man gab ihr

eine Wahrheitsdroge

ein Präparat das fast immer

sicherstellt daß der Patient

die Wahrheit sagt

Es heißt sie nahm nichts zurück

Die Klinik verbrannte
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Nie fragen!

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