Ein Abschied zuviel...
So langsam laesst der Schock nach und die Trauer setzt ein. Ich werde alles ausfuehrlich aufschreiben, alles, was ich ueber das Attentat weiss, wenn ich wieder zuhause bin, an meinem Rechner und in Ruhe.
Es geht mir alles andere als gut, ich bin erfuellt von einer Kraft, aber keine froehliche Kraft, sondern die Kraft der Trauer und Traurigkeit. Ich habe so viel verloren hier am Dienstag, mehr, als ich mir jetzt hier in Taizé vorstellen kann. Fuer mich gibt es hier keinen Frieden mehr. Ich bin gekommen, um alles zu verarbeiten, um Energie zu schoepfen, aber ich fuehle mich so leer...
Mir wird erst nach und nach bewusst, was alles in den letzten Wochen passiert ist. Zwei meiner FriedensHaefen, meiner HerzMenschen sind nicht mehr da, beide gewaltsam und unerwartet mir entrissen. Keine Zeit zum Trauern, keine Zeit zum Denken. Verdammt, ich habe gesehen, wie sie Frère Roger erstochen hat. Ich habe gesehen. Und vor allem gehoert. Und zum ersten Mal in meinem Leben wirkliche Todesangst gehabt.
Zwei Menschen, die mir soviel bedeutet haben und zwei Orte, an denen ich wirklich zuhause war. Weg. Nicht mehr das, was sie waren.
Ich muss Schluss machen, mir kommen die Traenen und ich hasse es, in der Oeffentlichkeit zu heulen. Ich habe Angst vor zuhause und freue mich doch darauf, hier wegzukommen. Ich wollte schon immer im Chor sein hier, aber ich kann nicht mehr dort sitzen, denn ich habe gesehen. Und gehoert.
Frieden. Bitte. Frieden und Stille in meinem Kopf, in meinem Herzen.
-----
Es geht mir alles andere als gut, ich bin erfuellt von einer Kraft, aber keine froehliche Kraft, sondern die Kraft der Trauer und Traurigkeit. Ich habe so viel verloren hier am Dienstag, mehr, als ich mir jetzt hier in Taizé vorstellen kann. Fuer mich gibt es hier keinen Frieden mehr. Ich bin gekommen, um alles zu verarbeiten, um Energie zu schoepfen, aber ich fuehle mich so leer...
Mir wird erst nach und nach bewusst, was alles in den letzten Wochen passiert ist. Zwei meiner FriedensHaefen, meiner HerzMenschen sind nicht mehr da, beide gewaltsam und unerwartet mir entrissen. Keine Zeit zum Trauern, keine Zeit zum Denken. Verdammt, ich habe gesehen, wie sie Frère Roger erstochen hat. Ich habe gesehen. Und vor allem gehoert. Und zum ersten Mal in meinem Leben wirkliche Todesangst gehabt.
Zwei Menschen, die mir soviel bedeutet haben und zwei Orte, an denen ich wirklich zuhause war. Weg. Nicht mehr das, was sie waren.
Ich muss Schluss machen, mir kommen die Traenen und ich hasse es, in der Oeffentlichkeit zu heulen. Ich habe Angst vor zuhause und freue mich doch darauf, hier wegzukommen. Ich wollte schon immer im Chor sein hier, aber ich kann nicht mehr dort sitzen, denn ich habe gesehen. Und gehoert.
Frieden. Bitte. Frieden und Stille in meinem Kopf, in meinem Herzen.
-----
smiri - 19. Aug, 18:44