none (Gast) - 30. Aug, 17:18

...

Wenn meine Welt in Flammen steht,
sich mein Leben nicht auf 45 und nicht auf 33 dreht,
dann kommt sie zurück die Zeit,
in der das Kind in mir schreit und bitterlich weint.
Dann such' ich einen Schoß, der warm ist,
eine Hand, die einen hält, wenn man fällt;die bedingungslos da ist.
Doch Suchen heißt nicht Finden,
und ich merke, wie die Bretter unter meinen Füßen schwinden.
Und dann kommt er - der Freifall gratis.
Der Flug ist umsonst, weil der Aufprall zu hart ist.
Du spürst den Flug, den Wind und dann kommt die Angst,
und auf einmal wird dir klar, daß du nicht mehr stoppen kannst.
Du fällst und du fällst immer schneller in ein tiefes schwarzes Loch.
Es wird nur dunkler und nicht heller.Dann liegst du am Boden, und es ist still,
und du weinst wie ein Kind, das zu seiner Mami will.
Nie mehr Kind, nie mehr klein, nie mehr unschuldig sein.
Jetzt hab' ich diese Angst und ich kann mich nicht befreien.
Noch einmal die Last von den Schultern
- noch einmal das Wissen, ich bin nicht schuld dran,
noch einmal das Gefühl, das ich verlor.

Was ist bloß mit mir los?Ich fühle diesen großen Kloß in meiner Kehle.
Ich zähle quälende Stunden, Minuten und Sekunden.
Meine Seele ist elendig geschunden.
Freunde, wo seid ihr? Bleibt hier und erkennt:
ihr seid mein Fundament, meine 100 Prozent.
Nah den Tränen sehn ich mich nach jenen Tagen,
in denen ich in Gummistiefeln im Regen lief,
fröhlich und naiv, auf Wolken schlief.
Wieviele Spiele haben wir zusamm' gespielt?
Verdammt, sag mir, warum unsere Liebe nicht hielt.
Tagtäglich standst du früher vor meiner Tür und nachträglich dank ich dir dafür.
Es ist schwer zu beschreiben:ich wollte ewig dein Herzbube bleiben,
doch jeder kroch in sein Loch,
verschlossen und verschwiegen und da liegen wir immer noch.
Heute nach so einer langen Zeit bleibe ich Gefangener meiner Vergangenheit

Ich bin so müde, so schläfrig, doch bleibe ich wach und schwer,
treibe schwach umher, wie ein Tier im Käfig.
Entziehe ich mich der Schranken, fliehe in Gedanken
zurück als ich noch ein Kind war.
Nachts ruhig schlief, so naiv und unwissend blind war.
Wie einfach muß alles wohl gewesen sein.
Meine Welt hatte Ordnung und war besenrein.
Es ist umgekehrt. Ich leb' nicht mehr so unbeschwert.
Hab erkannt, daß diese Freiheit im Alltag verschwand
und am Ende wende ich mich wieder Problemen zu, denn ich schätz,
ich leb nicht in der Vergangenheit sondern jetzt.
Ich bin so müde, habe schwere Lider.
So schlaf ich ein und wünsche mir, ich wäre wieder ein kleines Kind.


Es kommt schon vor, da wünscht' ich mir, ich wäre wieder ein kleines Kind...


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